ADHS und ADS am Arbeitsplatz 

Im heutigen Blogpost spricht unsere People & Culture Operations Specialist Denise über ihren Umgang mit ADS und wie YAGER mit solchen Themen umgeht. 

ADHS und ADS sind häufig missverstandene Störungen, von denen weltweit Millionen von Erwachsenen betroffen sind. Während ADHS typischerweise Symptome von Hyperaktivität und Impulsivität aufweist, ist ADS durch Unaufmerksamkeit und fehlende Hyperaktivität gekennzeichnet. 

Jeder Mensch hat unterschiedliche Symptome. Die häufigsten Symptome sind Schwierigkeiten, sich auf Aufgaben zu konzentrieren und die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten, Handeln ohne Rücksicht auf Konsequenzen, Unruhe, Vergesslichkeit und Desorganisation, Schwierigkeiten beim Zeitmanagement und bei der Einhaltung von Fristen. Doch mit den Schwierigkeiten kommen auch Stärken, wie Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und die Fähigkeit, über den Tellerrand hinauszuschauen. 

Oft genug werden Menschen mit ADHS und ADS von Vorgesetzten, die das Wesen dieser Störung nicht vollständig verstehen, in eine Schublade gesteckt und missverstanden. Dies kann natürlich auch abseits von Vorgesetzen im Team passieren.  Dieses mangelnde Verständnis kann zu einem geringen Selbstwertgefühl führen und dazu, dass die Betroffenen aus Angst vor Diskriminierung zögern, ihre Störung offenzulegen. 

Hier bei YAGER gehen wir sehr offen mit den Unterschieden eines jeden Menschen um. Unser Team hat keine Angst, sich zu öffnen und Unterstützung und Verständnis zu erhalten.  

Wir geben allen die Möglichkeit, sich über ADHS und ADS weiterzubilden. Zum Beispiel über unsere Zusammenarbeit mit dem Fürstenberg Institut, das Webinare zum Thema ADHS und ADS anbietet, aber auch Erstberatungen unterstützt. Bei uns im Unternehmen wird Kommunikation untereinander großgeschrieben. Dies beinhaltet natürlich auch, im Team über die Arbeit und oder andere Dinge zu sprechen, die für die Zusammenarbeit wichtig sind. Dazu gibt es unsere Lunch & Learn Sessions, bei denen man ein Thema wählen kann, das man anderen vorstellen möchte. 

Da ich selbst an ADS leide, halte ich es für wichtig, dass man seine Stärken und Schwächen kennt. Man muss seinem Team gegenüber offen sagen, wo man Hilfe braucht und wo man Hilfe anbieten kann.  

Bei YAGER haben wir eine Unternehmenskultur, die diese Offenheit unterstützt, ohne dass eine Person für die Hindernisse, die sie überwinden muss, verurteilt wird.  

Ich habe gelernt, dass gute Organisation mir eine große Hilfe ist. Ich organisiere meine Aufgaben für die Woche, führe meine To-Do-Listen, setze Erinnerungen in den Kalender und arbeite mit meinen geräuschunterdrückenden Kopfhörern im Büro.  

ADHS und ADS bringen einige besondere Herausforderungen am Arbeitsplatz mit sich, aber wenn man Menschen mit Verständnis und Ünterstützung begegnet, kann jeder beruflich erfolgreich sein.  

Die Stärken von Einzelnen zu erkennen und zu fördern, kommt jedem Unternehmen zugute.  

1920 1080 YAGER - TRUE TO THE GAME